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Das Wichtigste in Kürze
Berufserfahrene Sozialversicherungsfachangestellte verdienen im Schnitt etwa 3.500 Euro im Monat.
Nach der Ausbildung arbeiten Sozialversicherungsfachangestellte zum Beispiel bei Krankenkassen, Bundes- oder Landesversicherungsanstalten, Knappschaftsversicherungen oder Berufsgenossenschaften.
Als Sozialversicherungsfachangestellte berechnen Sie die Höhe von Mitgliedsbeiträgen, ermitteln mögliche Ansprüche von Versicherten und führen praxisorientierte Beratungsgespräche durch. Darüber hinaus stellen Sie für Ihre Kunden den Kontakt zu Krankenhäusern und Ärzten her, telefonieren zum Beispiel mit Rehabilitationseinrichtungen und kümmern sich um den Email-Verkehr.
„Ich bin eine SoFa.” Nicht selten blicken Sozialversicherungsfachangestellte in fragende Gesichter, wenn Sie dem Gegenüber die Kurzfassung ihrer Berufsbezeichnung nennen. Dabei sind sie selbst wahrscheinlich mehr als dankbar für diese Abkürzung.
Der Beruf der SoFa fällt in den Bereich der klassischen Bürojobs. Was den Berufsalltag angeht, haben Sozialversicherungsfachangestellte zudem sehr viel Kontakt zum Kunden. Das Arbeitsumfeld ist klar strukturiert und bietet Versicherungsmitarbeitern geregelte Arbeitszeiten von Montag bis Freitag. Nun ist SoFa allerdings nicht gleich SoFa. Die gesetzliche Sozialversicherung in Deutschland besteht aus mehreren Teilbereichen:
Sie alle sind unverzichtbare Institutionen, die Menschen in Deutschland sozial absichern. Als Sozialversicherungsfachangestellte fungieren Sie als Vermittlerin zwischen dem Versicherten und dem entsprechenden Leistungsträger. Das Besondere daran: Schon innerhalb der Ausbildung müssen sich angehende SoFas für einen der folgenden Fachbereiche entscheiden:
Die Wahl der Spezialisierung war der entscheidende Punkt, an dem Sie Ihre Karriere in eine bestimmte Richtung lenkten. An diesem Punkt haben Sie sich entschieden, bei welchen Arbeitgebern Sie heute arbeiten wollen.
Um Kunden kompetent in Sachen Sozialversicherung beraten zu können, brauchen Sie ein umfangreiches Fachwissen über die rechtlichen Grundlagen einer Sozialversicherung. Doch nicht nur das – Sozialversicherungsfachangestellte müssen Vorschriften und Gesetze nicht nur in der Theorie kennen, sondern auch wissen, wie sie praktisch angewendet werden.
Das allein reicht aber noch lange nicht aus, um im Job der SoFa erfolgreich zu sein. Wie in den meisten Berufen kommt es nämlich vor allem auf die Soft Skills an, die sogenannten persönlichen Eigenschaften. Für Ihre Berufsbranche schließt das speziell folgende Qualitäten ein:
Da Sie das Bindeglied zwischen Unternehmensleitung und Kunde darstellen, sollte sich Ihre Garderobe der gewünschten Außenwirkung anpassen. Meint: Hemd und Bluse sind in Ihrer Branche Pflicht. Zudem ist Verschwiegenheit in Ihrem Beruf ein wichtiges Thema. Der Schutz des Kunden hat oberste Priorität.
Sozialversicherungsfachangestellte durchlaufen vor dem offiziellen Berufseinstieg eine duale Ausbildung. An diese sollten Sie sich noch sehr gut erinnern können. Schließlich dauerte sie insgesamt drei Jahre und führte Sie in Ihren heutigen Fachbereich ein. Thematisch bereitet die Lehre ihre Schützlinge auf alle wichtigen Themenbereiche vor. Neben den Schwerpunkten Rechnungswesen und Informationsverarbeitung beinhaltet der Lehrplan aktuell Fächer wie Betriebskunde, Konfliktmanagement und Datenschutz. Die Berufsschule kümmert sich hier vor allem um die Vermittlung der theoretischen Grundlagen. Arbeitgeber freuen sich natürlich immer, wenn Sie in diesen Bereichen Interesse zeigen. Schließlich dürfen die Auszubildenden dort ihr neu erlerntes Theoriewissen in der Praxis anwenden.
Als Sozialversicherungsfachangestellte werden Sie in der Regel nach Tarif entlohnt. Danach richtet sich, wie viel Geld eine Arbeitnehmerin in einem bestimmten Alter und entsprechend ihrer Qualifikation erhält. Darüber hinaus ist im Tarifvertrag festgelegt, zu welchen Zeitpunkten eine Gehaltssteigerung erfolgt. Hinzu kommt, dass sich Ihr Beruf noch einmal in insgesamt fünf verschiedene Fachbereiche gliedert. Das macht die Aussage zur Einkommenshöhe noch einmal bedeutend schwieriger. Denn außerdem wird das Einkommen von diesen Faktoren beeinflusst:
Unter Berücksichtigung der genannten Faktoren kommen Sozialversicherungsfachangestellte zu Beginn ihrer Karriere auf ein durchschnittliches Monatsbrutto zwischen 1.500 und 2.000 Euro. Je länger Sie Ihren Beruf ausüben, desto mehr verdienen Sie, sodass Sie bis zu 3.500 Euro brutto im Monat verdienen können.
Wer zusätzliche Weiterbildungen vorweisen kann und schon als Fachwirtin arbeitet, geht meistens mit einem Gehalt von bis zu 4.600 Euro im Monat nach Hause. Sollten Sie noch keine Zusatzqualifikation haben, könnte jetzt also der richtige Zeitpunkt dafür sein.
Die beste Nachricht zum Schluss: Die Berufsaussichten für Sozialversicherungsfachangestellte sind gut. Die zunehmende Digitalisierung macht leider aber auch um die Versicherungsbranche keinen Bogen. Diesbezüglich ist in Zukunft also leider mit einem Fachkräfteabbau zu rechnen.
Um selbst nicht von möglichen Kündigungen betroffen zu sein, sollten sich ausgebildete SoFas zusätzlich weiterbilden. Das steigert den Marktwert und macht Sie attraktiv für Unternehmen. Zudem verbessern Sie durch zusätzliches Wissen Ihre Einkommenschancen. Schauen Sie sich also gern die beruflichen Optionen an und wappnen Sie sich für die Zukunft. Denkbar wäre in Ihrem Bereich zum Beispiel eine Weiterbildung zur:
Noch viel weiter bringt Sie ein Studium. Thematisch kommen zum Beispiel Gesundheitsökonomie, Verwaltungswirtschaft, Betriebswirtschaft oder Gesundheitswirtschaft infrage. Ein Studium ebnet Ihnen den Weg in Führungspositionen. Klingt das nach Ihren Vorstellungen, stellen Sie sich doch gleich mit Ihrem Abitur und dem Ausbildungsabschlusszeugnis an der nächstgelegenen Universität vor.
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