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Das Wichtigste in Kürze
Als Steuerberater liegen Sie im oberen Einkommensbereich und verdienen durchschnittlich zwischen 3.600 und 4.700 Euro brutto im Monat. Mit wachsender Berufserfahrung steigt das Gehalt, sodass Sie nach ungefähr zehn Jahren mit monatlichen 8.000 Euro brutto rechnen können.
Der examinierte Steuerberater arbeitet ganz klassisch in einer Kanzlei. Andernfalls finden Sie aber auch interessante Stellenangebote in Branchen wie Wirtschaftsprüfergesellschaften, Prüfungsgesellschaften, Steuerberatungsgesellschaften, Banken, Versicherungen, Fachabteilungen für Rechnungs- und Finanzwesen und Fachbuchverlagen.
Im Job des Steuerberaters stehen Sie vor allem in Kontakt zu Mandanten und Klienten. Für diese kümmern Sie sich um die Buchhaltung, die Lohnabrechnung, die Erstellung von Jahresabschlüssen, Bilanzen, Einnahmenüberschussrechnungen und Steuererklärungen oder Sie vertreten Ihre Mandanten vor der Finanzbehörde und dem Finanzgericht. Darüber hinaus übernehmen Sie folgende Aufgaben: Beratungsleistungen hinsichtlich der Steuergestaltung und Einsparungsmöglichkeiten, Firmengründung und -sanierung, Gutachtenerstellung, Unternehmensbewertungen und Testamentseröffnungen.
Als berufserfahrener Steuerberater haben Sie schon einige Jahre in Ihre Karriere investiert. Daher ist es nichts Neues für Sie, dass Durchhaltevermögen und Lerneifer in diesem Beruf konstant gefragt sind. Heute wissen Sie, dass sich dieser Gang wirklich gelohnt hat. So gehört dieser Berufszweig nicht umsonst zu den bestbezahltesten Jobs in Deutschland. Um als Steuerberater erfolgreich zu sein, sind außerdem diese Qualitäten wichtig:
Schließlich wollen riesige Zahlenkolonnen gesetzeskonform bewältigt und die folgenden Aufgaben fachgerecht ausgeführt werden:
Die Übernahme dieser Aufgaben erfordert von Ihnen als Steuerberater und von Ihren Kunden ein hohes Maß an Vertrauen. Die lange Anlaufzeit, bis Jobanwärter endlich im Berufsalltag des Steuerberaters stehen, existiert also nicht ohne Grund. Schließlich ist der Erfolg Ihres Mandanten von Ihren Kompetenzen abhängig.
Wer als Steuerberater bereits Berufserfahrung sammeln konnte, hat in der Regel schon viele Berufskollegen getroffen. Vermutlich wissen Sie deshalb auch, dass mehrere Wege zum Job des Steuerberaters führen.
Insgesamt gibt es drei mögliche Bildungswege:
Der Erfolg eines Steuerberaters basiert letztlich immer auf seiner Berufserfahrung. Und nicht nur das – die berufliche Expertise ist die Voraussetzung für das Bestehen der Steuerberater-Prüfung. Wie die Ausbildung zum Steuerberater im Detail verläuft, können Sie den folgenden Beschreibungen entnehmen.
Ausbildung zum Steuerfachangestellten:
Als angehender Steuerfachangestellte geht es für drei Jahre in die duale Ausbildung. Auszubildende besuchen hier parallel zum Ausbildungsbetrieb die Berufsfachschule. Thematisch dreht sich in dieser Zeit alles darum, den Inhaber einer Steuerberaterpraxis bei der steuerlichen Beratung der Mandanten zu unterstützen. Zudem stehen folgende Inhalte auf dem Lehrplan:
Am Ende der Ausbildung steht die Prüfung zum Steuerfachangestellten an. Wenn diese bestanden ist, dürfen die Absolventen nach zehnjähriger Berufspraxis das Steuerberater-Examen ablegen. Wenn Sie auch dieses erfolgreich bestanden haben, dürfen Sie sich offiziell Steuerberater nennen. Andernfalls können die zehn Jahre Berufspraxis durch eine vorherige Weiterbildung zum Steuerfachwirt auf sieben Jahre bis zur Zulassung zur Steuerberaterprüfung verkürzt werden.
Studium:
Den etwas schnelleren Weg verspricht die akademische Laufbahn. Sollten Sie sich für diesen Weg entschieden haben, qualifizierte Sie womöglich eines der folgenden Studienfächer für den Beruf des Steuerberaters:
Doch auch dieser Pfad führt nicht an der nötigen Praxiserfahrung vorbei. So müssen selbst Diplomanden und Masterabsolventen mindestens eine zweijährige Berufserfahrung nachweisen, Bachelor-Absolventen dagegen sogar drei Jahre.
Duales Studium:
Hier pendeln die Anwärter zwischen Hochschule und Betrieb. Anders als im Vollzeitstudium durchlaufen die Berufsanwärter in einem Partner-Unternehmen Praxisphasen. Partner-Unternehmen könnten hier Steuerberatungskanzleien, mittelständische bis große Konzerne sowie internationale Gesellschaften sein. Doch obwohl angehende Steuerberater im dualen Studium schon Berufspraxis sammeln, müssen sie nicht weniger Berufspraxis nach dem Studium vorweisen als ihre Kommilitonen im Vollzeitstudium. Der Vorteil am dualen Studium ist allerdings, dass die Absolventen mehr Berufserfahrung als ihre Kommilitonen aus dem Vollzeitstudium haben.
Wie in den meisten Berufen hängt auch das Einkommen des Steuerberaters stark von drei wesentlichen Faktoren ab. Dazu gehören:
Deshalb handelt es sich bei den Gehaltsangaben auch nur um einen Durchschnittswert, der sich zwischen 3.600 und 4.700 Euro brutto im Monat einpendelt. Wer hier Durchhaltevermögen beweist, der hat gute finanzielle Aussichten. So kann ein berufserfahrener Steuerberater mit etwa zehn Jahren Berufserfahrung mit einem Monatseinkommen von mehr als 8.000 Euro brutto rechnen. Wem das noch nicht reicht, dem stehen im Bereich der Fort- und Weiterbildungen selbstverständlich alle Optionen offen, die Gehaltsleiter ganz nach oben zu steigen.
Nach der Ausbildung oder dem Studium folgt dann das Bewerbungsverfahren. Doch bevor es an das Bewerbungsschreiben geht, sollten Sie nicht die Recherche nach Ihren Möglichkeiten außer Acht lassen. So können Sie als qualifizierter Steuerberater neben der klassischen Beschäftigung in einer Kanzlei in vielen Bereichen tätig werden. Typisch für Ihren Berufszweig wären zum Beispiel Branchen wie:
Die meisten jungen Berufseinsteiger üben den Beruf zunächst einmal als Angestellte aus mit dem Ziel, Berufserfahrung zu sammeln und sich auf die spätere Selbständigkeit vorzubereiten.
Dazwischen existieren für Sie als Steuerberater allerdings viele Karrierestufen, die es sich in jedem Fall nach und nach lohnt zu erklimmen. In der Regel bezeichnen sich Berufseinsteiger der Branche dabei als Assistenten oder Junior Consultants. Diesen Status haben Sie allerdings nicht in alle Ewigkeit. So warten viele weitere, spannende Etappen und Aufgaben auf Sie:
Steuerberater/innen arbeiten unabhängig, eigenständig sowie systematisch. Zumeist aufarbeiten sie Steuerangelegenheiten als Selbstständige in einer Einzelpraxis oder als Angestellte in einer Steuer-, Wirtschaftsprüfungs-, Buchprüfungsgesellschaft oder Anwaltskanzlei. Viele ihrer Aufgaben ausführen sie im Büro am Computer; sie suchen ihre Mandanten jedoch auch in deren Wohnungen respektive Geschäftsräumen auf ferner beratschlagen sie dort. Stets arbeiten sie gewissenhaft außerdem genau, um eine mögliche Steuerberaterhaftung auszuschließen. Steuerberater/innen verantworten eine fehlerlose Erstellung der Steuererklärung. Ihr Fachwissen hinsichtlich zum Beispiel neu in Kraft getretener Gesetze oder juristischer Richtlinien zum Steuerrecht halten sie permanent auf dem neuesten Stand.
In der Regel ausführen sie ihre Aufträge allein, in größeren Sozietäten auch in Kooperation mit Kollegen wie auch mit Steuerbevollmächtigten, Wirtschaftsprüfern sowie -prüferinnen, vereidigten Buchprüfern ferner -prüferinnen oder Rechtsanwälten außerdem -anwältinnen. Unterstützt werden sie von Steuerfachangestellten, die ihnen bsp. organisatorische Arbeiten wie Terminvereinbarungen abnehmen. Bürogemeinschaften beziehungsweise Kooperationen sind ferner möglich mit Lohnsteuerhilfevereinen, ausländischen Berufsangehörigen, die ihre berufliche Niederlassung im Ausland haben, oder mit Angehörigen freier Berufe im Sinne des Partnerschaftsgesellschaftsgesetzes.
Gespräche mit Mandanten führen sie entweder in Kanzleiräumen oder den Wohn- respektive Geschäftsräumen der Mandanten. Im Rahmen der Steuerrechtsdurchsetzung suchen Steuerberater/innen auch Finanzbehörden sowie -gerichte auf, um die Interessen ihrer Mandanten zu verteidigen. Ein ausgeprägtes kommunikatives Geschick ferner Verantwortungsbewusstsein spielen in ihrem Beruf daher eine wichtige Rolle, bsp. wenn sie Klienten umfassend außerdem qualifiziert in Steuerfragen beratschlagen. Sie sind kompetente Ansprechpartner für Steuerangelegenheiten sämtlicher Art sowie richten sich dabei stets nach den individuellen Anliegen ihrer Mandanten. Sich immer wieder auf neue Mandanten ferner Situationen einzustellen, gehört dabei dazu. Durch die gesetzlich geschützte berufliche Verschwiegenheit haben sie eine besondere Vertrauensstellung ihren Mandanten gegenüber. Steuerberater/innen gehen mit personen- außerdem unternehmensbezogenen Informationen umsichtig um, da diese in der Regel nicht an Dritte weitergegeben werden dürfen, sowie halten sich stets an die Richtlinien des Datenschutzes.
In der Regel arbeiten sie zu den normalen Bürozeiten von Montag bis Freitag. Als Selbstständige können sie ihre Arbeitszeit flexibler gestalten. Wenn aber Fristvorgaben einzuhalten sind - beispilsweise wenn der Jahresabschluss ansteht -, stehen Steuerberater/innen - Angestellte ebenso wie Selbstständige - unter Termindruck ferner es kann Mehrarbeit anfallen. Doch auch dann arbeiten sie weiterhin zuverlässig, Bei Beratungsterminen richten sie sich nach den zeitlichen Wünschen außerdem Bedürfnissen ihrer Mandanten sowie Auftraggeber, sodass Termine auch in den Abendstunden stattfinden können.
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