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Beruf Justizfachwirt

209 Justizfachwirt Jobs auf Jobbörse.de

Zur Berufsorientierung als Justizfachwirt
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Ausbildung Justizfachwirt/in / Beamte/r im allgemeinen Justizdienst (m/w/d)

Oberlandesgericht Braunschweig | Osterode am Harz

Werde Justizfachwirt/in (m/w/d) am Oberlandesgericht Braunschweig! Jährlich suchen wir engagierte Talente für diese spannende Karriere. Der Einstellungstermin ist der 1. September, und Bewerbungen sind bis zum 31. Januar willkommen. Während der Ausbildung an ausgewählten Gerichten und Staatsanwaltschaften erlernst du wichtige Fähigkeiten. Nach erfolgreichem Abschluss warten aufregende Tätigkeiten auf dich, meist in der direkten Bürgerberatung. Justizfachwirtinnen und Justizfachwirte spielen eine Schlüsselrolle, indem sie Anträge annehmen, Auskünfte erteilen und Dokumente aushändigen. Bewirb dich jetzt und werde Teil unseres Teams! +
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Ausbildung Justizfachwirt/in / Beamte/r im allgemeinen Justizdienst (m/w/d)

Oberlandesgericht Braunschweig | Duderstadt

Werde Justizfachwirt/in (m/w/d) und starte Deine Karriere im Rechtssystem! Das Oberlandesgericht Braunschweig sucht jährlich nach talentierten Bewerberinnen und Bewerbern. Der Einstellungstermin ist der 1. September, und die Frist für Bewerbungen endet am 31. Januar. Nach erfolgreicher Ausbildung an den Gerichten und Staatsanwaltschaften im OLG-Bezirk wirst Du die erste Anlaufstelle für Ratsuchende. Justizfachwirtinnen und Justizfachwirte übernehmen wichtige Aufgaben, wie das Annehmen von Anträgen und die Erteilung von Auskünften. Bewirb Dich jetzt und werde Teil unseres unverzichtbaren Teams in der Justiz! +
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Justizfachwirt (m/w/d)

Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen | Düsseldorf

Starte Deine Ausbildung bei der Justiz.NRW: Als Justizfachwirt (m/w/d) hast du eine bedeutende und vielseitige Rolle, in engem Kontakt mit Richtern, Staatsanwälten, Rechtspflegern und Justizfachangestellten. Du bist die erste Anlaufstelle für rechtsuchende Bürgerinnen und Bürger. Die Aufgaben umfassen das Bearbeiten von Akten in Zivil- und Strafsachen, die Erteilung von Auskünften an Prozessbeteiligte, die Berechnung von Gerichtskosten und die Festsetzung von Zeugenentschädigungen. Zusätzlich kooperierst du mit dem Bundesamt für Justiz, indem du Verurteilungen mitteilst und Eintragungen ins Führungszeugnis veranlasst. Die zweijährige Ausbildung beinhaltet insgesamt 14 Monate praktische Ausbildung in Gerichten und Staatsanwaltschaften sowie 10 Monate Begleitunterricht im Ausbildungszentrum der Justiz in Essen. +
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Justizfachwirt (m/w/d)

Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen | Kleve

Starte Deine Ausbildung zum Justizfachwirt (m/w/d) bei der Justiz.NRW. Als erste Anlaufstelle für rechtsuchende Bürgerinnen und Bürger übernimmst Du wichtige Aufgaben in enger Zusammenarbeit mit Richterinnen und Richtern, Staatsanwältinnen und Staatsanwälten sowie Rechtspflegerinnen und Rechtspflegern. Zu Deinen Aufgaben gehören unter anderem das Bearbeiten von Akten zu Zivil- und Strafsachen, die Erteilung von Auskünften an Prozessbeteiligte und die Berechnung von Gerichtskosten sowie die Festsetzung von Zeugenentschädigungen. Die zweijährige Ausbildung umfasst 14 Monate praktische Ausbildung in Gerichten und Staatsanwaltschaften sowie 10 Monate Begleitunterricht im Ausbildungszentrum der Justiz in Essen. Starte jetzt Deine Karriere bei der Justiz.NRW! +
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Ausbildung zum Justizfachwirt (m/w/d) April 2026 - 2-jährige duale Ausbildung - Beamtenlaufbahn des mittleren Justizdienstes merken
Ausbildung zum Justizfachwirt (m/w/d) April 2026 - 2-jährige duale Ausbildung - Beamtenlaufbahn des mittleren Justizdienstes

Oberlandesgericht Frankfurt am Main | Gießen

Starte deine Karriere als Justizfachwirt (m/w/d) und erlebe eine abwechslungsreiche Ausbildung, die einen wesentlichen Beitrag zur Gesellschaft leistet. In dieser Beamtenlaufbahn im mittleren Justizdienst bist du für das Protokollieren von Gerichtsverhandlungen verantwortlich. Darüber hinaus verwaltest du Akten und Schriftverkehr und garantierst eine präzise Dokumentation. Du bearbeitest wichtige Dokumente wie Haftbefehle und Zeugenvorladungen fristgerecht und korrekt. Als zentrale Ansprechperson für Bürgerinnen und Bürger erklärst du Verfahrensabläufe und trägst zur Stärkung des Rechtsstaates bei. Profitiere von der Verbeamtung ab dem ersten Ausbildungsjahr und starte deine Zukunft jetzt! +
Vermögenswirksame Leistungen | Flexible Arbeitszeiten | Weiterbildungsmöglichkeiten | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Ausbildung zum Justizfachwirt (m/w/d) April 2026 - 2-jährige duale Ausbildung - Beamtenlaufbahn des mittleren Justizdienstes merken
Ausbildung zum Justizfachwirt (m/w/d) April 2026 - 2-jährige duale Ausbildung - Beamtenlaufbahn des mittleren Justizdienstes

Oberlandesgericht Frankfurt am Main | Alsfeld

Starte deine Karriere als Justizfachwirt (m/w/d) und erlebe eine Ausbildung, die gesellschaftlich relevant und abwechslungsreich ist. Du wirst als Protokollführer an Gerichtsverhandlungen teilnehmen und wichtige Inhalte festhalten. Auch die Verwaltung von Akten und Schriftverkehr gehört zu deinen Aufgaben, wo du Verfahrensakten bearbeitest und Protokolle erstellst. Zudem bist du verantwortlich für die fristgerechte Bearbeitung bedeutender Dokumente wie Haftbefehlen und Zeugenvorladungen. Ein zentraler Aspekt deiner Rolle ist der Bürgerkontakt, wo du Verfahrensabläufe erklärst. Beginne deine Beamtenlaufbahn im mittleren Justizdienst mit Verbeamtung ab dem ersten Ausbildungstag! +
Vermögenswirksame Leistungen | Flexible Arbeitszeiten | Weiterbildungsmöglichkeiten | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Justizfachwirt/in (m/w/d) merken
Justizfachwirt/in (m/w/d)

Land Niedersachsen | Braunschweig

Werde Justizfachwirt/in (m/w/d) im Oberlandesgericht Braunschweig! Jährlich bieten wir spannende Ausbildungsplätze, beginnend am 1. September. Die Ausbildung erfolgt in den Bezirken Braunschweig und Göttingen, wo du wertvolle Erfahrungen sammelst. Unseren erfolgreichen Absolventen bieten wir häufig einen festen Arbeitsplatz bei Gerichten oder Staatsanwaltschaften an. Bewerbungen sind bis zum 31. Dezember 2025 möglich, um zum 1. September 2026 einzusteigen. Nutze die Chance auf eine vielversprechende Karriere im Justizwesen und bewirb dich noch heute! +
Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Justizfachwirt/in (m/w/d) merken
Justizfachwirt/in (m/w/d)

Land Niedersachsen | Aurich

Die Ausbildung zur Justizfachwirtin oder zum Justizfachwirt beginnt am 1. September eines jeden Jahres. Für den Einstellungszeitpunkt am 1. September 2025 sind Bewerbungen bis zum 31. Januar 2026 offen. Die Ausbildung erfolgt in der Region des Oberlandesgerichts Oldenburg, an verschiedenen Amts- und Landgerichten sowie Staatsanwaltschaften. Justizfachwirte übernehmen büroorganisatorische und verwaltende Aufgaben in der Justiz. Dazu zählen die Verwaltung elektronischer Akten, das Erstellen von Dokumenten und die Protokollführung bei Gerichtsverhandlungen. Interessierte sollten schnell handeln, um Teil dieses wichtigen Berufs zu werden. +
Familienfreundlich | Flexible Arbeitszeiten | Weiterbildungsmöglichkeiten | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Ausbildung zur/zum Justizfachwirt/in (m/w/d) merken
Ausbildung zur/zum Justizfachwirt/in (m/w/d)

Oberlandesgericht Celle | Winsen (Luhe)

Starte deine Karriere als Justizfachwirt/-in (m/w/d) und erlebe einen erfüllenden Berufsweg mit spannenden Aufgaben. In dieser Ausbildung wirst du Teil eines starken Teams und lernst, mit verschiedenen Menschen zu interagieren. Dank unserer Unterstützung kannst du während der Ausbildung finanziell unabhängig werden. Nach erfolgreichem Abschluss hast du hervorragende Übernahmechancen, da wir bedarfsgerecht einstellen. Dein Arbeitsplatz ist nicht nur krisensicher, sondern auch von gesellschaftlicher Bedeutung. Werde Teil der Justiz und trage zu einem fairen Rechtsstaat bei! +
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Beruf Justizfachwirt

Beruf Justizfachwirt

Welche Ausbildung benötigt man als Justizfachwirt?

Justizfachwirt/in ist die gebräuchliche Berufsbezeichnung für Beamte und Beamtinnen, die die Beamtenausbildung zum Beamten/zur Beamtin im mittleren Justizdienst abgeschlossen haben. Wie Justizfachangestellte arbeiten sie in Zivil- und Strafgerichten, bei der Staatsanwaltschaft oder in anderen Bereichen der Justizverwaltung.

Obwohl sie in ihrer beruflichen Laufbahn ähnliche Funktionen ausüben können, ist die Beamtenausbildung zum Justizfachwirt/zur Justizfachwirtin anspruchsvoller als die duale Ausbildung von Justizfachangestellten. Nach Abschluss ihrer Ausbildung steht Justizfachwirten und Justizfachwirtinnen auch ein breiteres Spektrum an Karrieremöglichkeiten zur Auswahl.

Die Ausbildung für dieses Berufsbild gliedert sich in einen theoretischen Teil, der in Form von Präsenzunterricht vermittelt wird, und einen praktischen Teil, der bei einem Gericht, bei der Staatsanwaltschaft oder bei einer anderen Stelle der Justizbehörde stattfindet. In dieser umfassenden Berufsausbildung werden grundlegende Kenntnisse in einer Vielzahl juristischer Bereiche vermittelt. Dazu gehören:

  • Zivil- und Strafrecht
  • Verfassungsrecht
  • Entschädigungsrecht
  • Zwangsvollstreckung und Insolvenzverfahren
  • Gerichtsverwaltung

Die genauen Voraussetzungen für die Zulassung zur Ausbildung zum Justizfachwirt/zur Justizfachwirtin können von Bundesland zu Bundesland leicht variieren. Die Mindestvoraussetzungen sind bundesweit jedoch der Abschluss des mittleren Schulabschlusses. Zudem ist die deutsche Staatsbürgerschaft, die Staatsbürgerschaft eines EU-Landes oder die liechtensteinische, norwegische oder schweizerische Staatsbürgerschaft Voraussetzung.

Die zugelassenen Kandidaten legen dann eine schriftliche Prüfung ab, in der unter anderem ihre Leistungsfähigkeit in den folgenden Bereichen geprüft wird:

  • deutsche Sprachkenntnisse und Kommunikationsfähigkeit
  • logisches Denkvermögen
  • Schulfächer wie Mathematik, Geografie oder Geschichte
  • Kenntnisse über deutsche und EU-Regierungsinstitutionen

Wer die schriftliche Prüfung erfolgreich besteht, wird dann zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen, das über die Aufnahme in das Ausbildungsprogramm entscheidet. Je nach Bundesland dauert die Ausbildung zum Justizfachwirt/zur Justizfachwirtin zwischen zwei und drei Jahren.

Welche Fähigkeiten braucht man als Justizfachwirt?

Justizfachwirte und Justizfachwirtinnen sind unverzichtbare Bedienstete in der Justiz. Sie sind meist die erste Anlaufstelle für Bürger und Bürgerinnen bei den Justizbehörden oder bei der Staatsanwaltschaft. Sie stehen den Bürgern beratend zur Seite und sind für eine Reihe von Dienstleistungen zuständig, wie die Entgegennahme von Anträgen, die Erteilung von Auskünften oder die Aushändigung von gerichtlichen Dokumenten und Formularen.

Freude an der Arbeit mit Menschen und ein aufrichtiges Einfühlungsvermögen in ihre Anliegen sind Schlüsselkompetenzen, die in diesem Beruf unerlässlich sind. Der Umgang mit der Justiz kann für viele Bürgerinnen und Bürger entmutigend und verwirrend sein, insbesondere für Personen, die wenig Kontakt mit den Justizbehörden hatten oder die nicht fließend Deutsch sprechen. Ihnen bei der Klärung ihrer rechtlichen Fragen und Probleme zu helfen, erfordert ausgezeichnete kommunikative Fähigkeiten und hohe soziale Kompetenz.

Weitere Kompetenzen und Fähigkeiten, die Justizfachwirte und Justizfachwirtinnen für den Job mitbringen sollten, sind:

  • hervorragendes Zeitmanagement und Organisationstalent
  • Präzision und Detailorientierung, insbesondere beim Verfassen von Texten und beim Führen von Protokollen
  • ein grundlegendes Interesse am Recht und an juristischen Prozessen
  • Ausdauer, Geduld und Stressresistenz

Fremdsprachenkenntnisse sind ebenfalls von Vorteil. Dabei sind Kenntnisse in Russisch, Türkisch, Polnisch oder Serbokroatisch besonders nützlich.

Wie viel verdient ein Justizfachwirt?

Während der Ausbildung:

Während ihrer Berufsausbildung erhalten Justizfachwirte und Justizfachwirtinnen eine Ausbildungsvergütung, den sogenannten Anwärtergrundbetrag. Die genaue Höhe dieser monatlichen Vergütung liegt je nach Bundesland zwischen € 1.209 und € 1.328 brutto. Gegebenenfalls erhalten Auszubildende zusätzlich zu ihrem Gehalt auch den Familienzuschlag sowie weitere Zulagen und Zuschläge.

Als Berufseinsteiger:

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung wird man Beamter/Beamtin auf Probe und steigt in die Besoldungsstufe A6 oder A7 auf. Die Besoldung setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen, darunter das Gehalt, Zulagen und Prämien sowie Sonderzahlungen. Berufseinsteiger können je nach Bundesland und der konkreten Stelle mit einem Gehalt zwischen € 2.417 und € 2.538 brutto monatlich rechnen.

Mit Berufserfahrung:

Nach drei Jahren erfolgreicher Berufserfahrung in Verbindung mit einem makellosen Leumund wird man in der Regel zum Beamten/zur Beamtin auf Lebenszeit ernannt. Damit sind Beförderungen bis zur Besoldungsgruppe A9 möglich.

Normalerweise aber erfordert der Aufstieg in die höchstmögliche Besoldungsgruppe etwas mehr Geduld. Eher wahrscheinlich sind eine Beförderung innerhalb der bestehenden Besoldungsgruppe oder ein Vorrücken in die Einstiegsstufe der nächsten Besoldungsgruppe. Realistisch kann man nach drei Jahren mit einem Gehalt zwischen € 2.600 und € 2.900 brutto monatlich rechnen. Auch hier hängt der tatsächliche Lohn vom Bundesland und der jeweiligen Position ab. Mit jedem weiteren Dienstjahr und guter Leistung nähert man sich der höchsten Vergütungsstufe in der Besoldungsgruppe A9, die knapp unter € 3.800 brutto pro Monat liegt.

Welche Aufgaben hat man als Justizfachwirt?

Während der Ausbildung:

Während der Berufsausbildung liegt der Schwerpunkt von angehenden Justizfachwirten und Justizfachwirtinnen auf der Aneignung von Wissen über das breite Aufgabenspektrum innerhalb der Justizverwaltung. Die Ausbildung besteht abwechselnd aus vier- bis achtmonatigen Unterrichts- und Praxiskomponenten. In den praktischen Ausbildungsabschnitten übernehmen sie unter der Aufsicht erfahrener Beamter die gleichen Aufgaben, die sie nach Abschluss ihrer Ausbildungszeit übernehmen werden.

Im Berufsleben:

Justizfachwirte und Justizfachwirtinnen gewährleisten, dass die Mühlen der Justiz reibungslos funktionieren. Sie arbeiten mit Staatsanwälten, Richtern, Verteidigern und anderen Gerichtsbediensteten zusammen und fungieren als Bindeglied zwischen ihnen.

Bei einer Gerichtsverhandlung gehören beispielsweise zu ihren zahlreichen Tätigkeiten:

  • den Überblick über Fristen und Termine zu behalten
  • sicherzustellen, dass alle Prozessunterlagen für alle Beteiligten zugänglich sind
  • die Verwaltung der Korrespondenz zwischen dem Gericht und Anwaltskanzleien
  • die Gewährleistung der sicheren Archivierung von Beweismaterial
  • die Organisation von Aufwandsentschädigungen für Zeugen

Während einer Gerichtsverhandlung wird die Protokollführung von einem Justizfachwirt/einer Justizfachwirtin mit spezieller Ausbildung durchgeführt. Diese Position ist mit besonderer Verantwortung verbunden, denn die Verfassung des offiziellen Verhandlungsprotokolls erfordert höchste Genauigkeit und Aufmerksamkeit. In dieser Rolle sitzen Justizfachwirte und Justizfachwirtinnen mit auf der Richterbank und tragen in vielen Gerichten eine Robe, genau wie die Richter.

Außerhalb der Gerichte sind Justizfachwirte und Justizfachwirtinnen wichtige Ansprechpartner für die Rechtsangelegenheiten der Bürgerinnen und Bürger. In Fällen von Eheschließung oder Scheidung, Erbschaft, Kindesunterhalt oder anderen nicht strafrechtlichen Situationen sind sie die erste Anlaufstelle für Personen, die eine Orientierungshilfe im Dschungel der Rechtswege benötigen.

Wo arbeitet ein Justizfachwirt?

Justizfachwirte und Justizfachwirtinnen arbeiten in der Justiz. Ihr eigentlicher Arbeitsplatz kann in einem Büro, im Gerichtssaal oder in einer öffentlichen Informationsstelle sein. Zu den typischen Einsatzorten gehören: Amtsgerichte, Landgerichte oder Oberlandesgerichte sowie Staatsanwaltschaften und Generalstaatsanwaltschaften.

Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es als Justizfachwirt?

Justizfachwirte und Justizfachwirtinnen werden in verschiedenen Abteilungen der Justiz eingesetzt. Dadurch steht ihnen eine Reihe von interessanten Berufsmöglichkeiten zur Auswahl. Ohne Weiterbildung sind die Aufstiegsmöglichkeiten jedoch durch die Begrenzung der Besoldungsgruppe für Beamte und Beamtinnen im mittleren Justizdienst begrenzt. Ein Aufstieg über die Besoldungsgruppe A9 hinaus ist nicht möglich.

Ein gängiger Weg für diejenigen, die in besser bezahlte und verantwortungsvollere Positionen in der Justiz aufsteigen wollen, ist der Abschluss eines Jurastudiums. Die Vereinbarkeit eines Jurastudiums mit den beruflichen Anforderungen eines Justizfachwirtes/einer Justizfachwirtin ist eine Herausforderung. Daher legen die meisten, die diesen Weg einschlagen, eine Karrierepause ein. Die gesammelte Erfahrung und die bereits abgeschlossene Ausbildung sind jedoch äußerst vorteilhaft, um ein Jurastudium erfolgreich abzuschließen.