Förde Sparkasse | Kiel
Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH | Lindenberg im Allgäu
Ferdinand Bilstein GmbH + Co. KG | Ennepetal
envia Mitteldeutsche Energie AG | Markkleeberg
envia Mitteldeutsche Energie AG | Klein Gaglow
Finanz Informatik GmbH & Co. KG | Frankfurt am Main
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Swarco AG | Kuppenheim
Datev eG | Hannover
Datev eG | Hamburg
Das Berufsbild von Prozessmanager/innen für Elektrotechnik ist äußerst vielseitig. Sie sind nicht nur Techniker/in, sondern auch Entwickler/in von Innovationen, Marktbeobachter/in sowie Dienstleister/in und Berater/in am Kunden. Der Weg zu dem Beruf ist nicht ganz einfach, doch am Ende werden Sie mit einem zukunftsträchtigen, gut dotierten Job belohnt.
Es handelt sich nicht um einen klassischen Ausbildungsberuf, sondern um eine Weiterbildung von insgesamt 950 Unterrichtsstunden Dauer. Der Lehrgang kann berufsbegleitend, als Fernstudium oder in Vollzeit stattfinden. Voraussetzung dafür ist ein Abschluss in einem elektrotechnischen Ausbildungsberuf oder eine mehrjährige einschlägige Berufspraxis. Zudem müssen Sie als Zulassung für den Lehrgang einen schriftlichen Nachweistest bestehen.
Um den Lehrgang absolvieren zu können, benötigen Sie für den Aufnahmetest tiefgreifendes technisches Wissen, insbesondere im Konzipieren technischer Lösungen und in der Planung prozesstechnischer Neuerungen. Auch Kenntnisse im Personal-, Prozess- und Projektmanagement werden dabei abgefragt. Sie müssen also über breit gefächerte fachliche und soziale Kompetenzen verfügen.
Sie zeichnen sich durch technisches Know-how und Freude an Innovationen aus. Dabei zeigen Sie sich offen für Neues und überzeugen andere mit Ihrer eigenen Begeisterung für technische Lösungen. Sie sind führungsstark, lernbegeistert, sorgfältig, selbstständig und kreativ. Auch können Sie Ihre Ideen gut erklären und Kunden fachlich einwandfrei beraten.
Ihr Gehalt kann je nach Branche, Unternehmensgröße und Bundesland unterschiedlich ausfallen. Insgesamt bewegen sich die Verdienstmöglichkeiten zwischen 3.500 und 5.000 € brutto im Monat. Die genaue Vergütung hängt stark an Ihrer Berufserfahrung und der Art Ihres Arbeitgebers. So erwarten Sie bei einem global agierenden Konzern bessere Gehaltsaussichten als bei einem individuellen kleinen Dienstleistungsbetrieb.
Während der Ausbildung erhalten Sie keine Vergütung, im Gegenteil, die Weiterbildung ist kostenpflichtig. Im besten Fall übernimmt die Firma, für die Sie arbeiten, die Kosten. Wenn Sie den Lehrgang berufsbegleitend absolvieren, erhalten Sie Ihre übliche Bezahlung weiter. Das Gehalt zum Berufseinstieg liegt bei etwa 3.600 € brutto monatlich. Auch hier sind Schwankungen nach oben oder unten möglich. Nach mehreren Jahren Berufserfahrung klettert der Lohn auf brutto 4.000 € und mehr im Monat.
Sie sind dafür verantwortlich, Produktionsprozesse zu planen und zu automatisieren. Dabei analysieren Sie zunächst, welche Arten von vernetzten Produktionssystemen oder digitalisierten Logistikprozessen auf dem Markt gefragt und gefordert sind. Nach Auswertung der Ergebnisse entwickeln Sie neue elektrotechnische Produkte und Dienstleistungen.
Während des Produktionsprozesses sind Sie zuständig für Planung, Überwachung und Qualitätssicherung. Aktuelle Branchenaktivitäten und gesetzliche Anforderungen behalten Sie stets im Blick. Sie beobachten sowohl technologische Trends als auch neuartige Produktionssysteme. Die Kundenansprüche sind dabei Ihr Leitmotiv. So entwickeln Sie auch Maßnahmen zur Kundengewinnung und -bindung.
Beim Blick in die Jobbörse wird deutlich, dass Prozessmanager für Elektrotechnik gefragte Fachpersonen sind. Es finden sich Stellenangebote nicht nur in Unternehmen der Elektrotechnik, sondern auch im Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbau. Auch Dienstleistungsfirmen für Prozesstechnik bieten spannende Jobs an.
Vorrangig ist Ihr Einsatzort Ihr Büro und Computer, wo Sie anhand von Unterlagen und technischer Regelwerke planen, entwickeln und optimieren. Ein weiterer wichtiger Arbeitsort für Sie ist die Produktionshalle. Je nach Auftrag kann auch die Arbeit direkt beim Kunden nötig sein.
Wenn Sie den Lehrgang zum/r Prozessmanager/in für Elektrotechnik erfolgreich gemeistert haben, haben Sie bereits eine sehr hohe Stufe der Qualifikation erreicht. Doch die rasante Entwicklung der Technologien erfordert es, dass Sie sich für bleibenden beruflichen Erfolg stets mit Fortbildungen auf dem Laufenden halten. Auch bietet das weite Feld der Digitalisierung und der sogenannten Industrie 4.0 Ihnen Möglichkeiten der Weiterbildung und Spezialisierung.
Wenn Sie bei der Jobsuche Führungspositionen anpeilen, können Sie aufbauend auf Ihren Beruf ein Studium absolvieren. Ideal dafür eignen sich Elektrotechnik und Mechatronik, die Sie mit dem Bachelor oder weiterführend mit dem Master abschließen. Sollten kaufmännische Aufgaben Ihren Neigungen entsprechen, bietet sich der Studiengang Technische Betriebswirtschaft an.
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