Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal e.V. | Aidlingen
mehr erfahren - merken Heute veröffentlicht
Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal e.V. | Aidlingen
Barmherzige Brüder Krankenhaus München | Fürstenfeldbruck
Barmherzige Brüder Krankenhaus München | Starnberg
Zollernalb Klinikum gGmbH | Albstadt
KRANKENHAUS REINBEK ST. ADOLF-STIFT GmbH | Reinbek
Klinikum der Landeshauptstadt Stuttgart gKAöR | Stuttgart
Klinikum der Landeshauptstadt Stuttgart gKAöR | Stuttgart
KRANKENHAUS REINBEK ST. ADOLF-STIFT GmbH | Reinbek
Zollernalb Klinikum gGmbH | Balingen
KLINIK BAVARIA Kreischa / Zscheckwitz | Kreischa
Das Wichtigste in Kürze
Da der Begriff Pflegefachkraft viele verschiedene Berufsgruppen zusammenfasst, macht eine Pauschalisierung des Gehalts nur bedingt Sinn. Um dennoch einen kleinen Einblick in die Gehaltssituation einer Pflegefachkraft zu bekommen, beziehen wir uns an dieser Stelle auf das monatliche Durchschnittseinkommen einer Altenpflegerin. Es liegt zwischen 2.796 und 3.297 Euro.
Als gelernte Fachkraft in einem Pflegeberuf finden Sie vor allem im Bereich der stationären und ambulanten Pflege interessante Stellenangebote. Dazu gehören zum Beispiel: Krankenhäuser, Kliniken, medizinische Behandlungszentren, Wohn- und - pflegeheime, ambulante Altenpflege- und Altenbetreuungsdienste, geriatrische und gerontopsychiatrische Abteilungen von Krankenhäusern, Hospize sowie Pflege- und Rehabilitationskliniken.
Typischerweise übernehmen Pflegefachkräfte in ihrem Job folgende Aufgaben: die Betreuung und Pflege älterer Menschen, die Unterstützung bei der Körperpflege oder beim An- und Auskleiden, die Hilfestellung bei der Versorgung mit Nahrungsmitteln, regelmäßige Bewegungsübungen, die Zusammenstellung von Medikamenten, die Vergabe von Einläufen oder Injektionen, Verbandswechsel, Infusionen, Dokumentationsarbeit, die Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt, Hilfeleistung bei Notfällen und die Unterstützung bei der Gestaltung eines sinnvollen Tagesablaufs und einer fördernden Freizeitgestaltung.
Schauen Sie heutzutage in die Jobportale, finden Sie eine Fülle an verschiedensten Berufsbezeichnungen. Die Überschriften der Annoncen verraten dabei nicht immer sofort, was sich hinter der Stellenanzeige verbirgt. Zudem werden immer noch gern die alten Bezeichnungen vieler Berufe oder Synonyme verwendet, was es dem Bewerber nicht wirklich einfach macht, alle Stellenangebote innerhalb seines Umkreises herauszusuchen. Das Wort „Pflegekraft” ist so eine Berufsbezeichnung. So wird dieser Begriff zum Beispiel von suchenden Unternehmen verwendet, die eigentlich eine Altenpflegerin einstellen wollen. Aber haben Sie gewusst, dass der Begriff Pflegefachkraft auch auf den Abschluss einer gleichnamigen Weiterbildung beziehungsweise Umschulung hinweist?
Folglich versucht dieser Artikel, einen Überblick auf die Berufsgruppe der Pflegefachkräfte zu geben und verschiedene Aspekte vergleichend darzustellen.
Wie schon erklärt, existiert für die Pflegefachkraft kein einheitliches Berufsbild. Neben der Weiterbildung beziehungsweise Umschulung umfasst der Begriff zum Beispiel Pflegeberufe wie:
Wer sich zu einer dieser Berufsgruppen zählt, hat in der Regel eine Ausbildung mit staatlich anerkanntem Abschluss absolviert. Das gemeinsame Ziel ist die professionelle Pflege hilfsbedürftiger Menschen. Wo Gesundheits- und Krankenpfleger eher in Krankenhäusern, Kliniken und medizinischen Behandlungszentren gefragt sind, arbeiten Altenpfleger vornehmlich in Pflegeheimen sowie in der häuslichen Altenpflege. Die Aufgaben unterscheiden sich dabei jedoch nicht im Wesentlichen voneinander. Denn die pflegerische Versorgung der Patienten beziehungsweise Pflegebedürftigen steht stets im Mittelpunkt. Das schließt beispielsweise die Unterstützung bei der Körperpflege, der Mobilität und der Ernährung ein.
Als Pflegefachkraft sind Sie:
Helfer: Sie haben ein Gespür für die Bedürfnisse anderer Menschen und viel Freude daran, hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen. Trotzdem können Sie Privates und Berufliches gut voneinander trennen und professionell mit emotional belastenden Situationen umgehen. In Ihrem Beruf müssen Sie auch Sterbende begleiten. Diese spezielle Aufgabe kann nicht jeder ausführen.
Menschenkenner: Sie haben auch privat gerne Menschen um sich und sind geschult darin, Menschen zuzuhören und zu beobachten. Hat ein Patient Schmerzen, belastet ihn etwas oder hat er einfach nur einen schlechten Tag? Als Pflegefachkraft können Sie das sehr gut unterscheiden und wissen, in welcher Situation welche Maßnahme zur Steigerung des Wohlbefindens führt. Gleichzeitig gelingt es Ihnen, auch demotivierten Menschen wieder neuen Mut zu geben. Im Großen und Ganzen sind Sie also ein echtes Multitalent!
Sportler: Die Pflege von älteren Menschen bringt Sie auch körperlich an Ihre Grenzen. Vor allem die Rückenmuskulatur und Kniegelenke werden regelmäßig beansprucht.
Natürlich kann der Weg in den Beruf einer Pflegefachkraft ganz klassisch über die duale Ausbildung ablaufen. Als Altenpflegerin haben Sie zum Beispiel Ihre Lehre in einem Ausbildungsbetrieb absolviert und sind drei Jahre zwischen Arbeitsstätte und Berufsschule gependelt.
Neben dem üblichen Werdegang führt auch eine Umschulung in den Job der Pflegefachkraft. Da eine Tätigkeit in der Pflege zukunftsträchtige Karriereaussichten verspricht, entscheiden sich viele auch nach vielen Jahren noch, aus einem anderen Beruf in die Pflegebranche zu wechseln! Der demographische Wandel führt dazu, dass stets mehr offene Stellen gefüllt werden müssen, als qualifiziertes Personal vorhanden ist. Dies ist stets ein sicheres Fundament für Ihre berufliche Zukunft. Typischerweise ist die Umschulung schulisch organisiert. Die Zeit im Klassenzimmer wird ergänzt durch praktische Einheiten in entsprechenden Pflegeeinrichtungen.
Schon gewusst?
Im Zuge der voranschreitenden Umstrukturierung des Ausbildungssystems werden die Ausbildungsberufe Altenpflege, Kinderkrankenpflege sowie Gesundheits- und Krankenpflege ab 2020 als einheitliche Ausbildung angeboten. Und wer hätte es gedacht: Der Bildungsgang wird den Titel Pflegefachkraft tragen. Die Struktur steht übrigens auch schon fest. Nach zwei Jahren können sich zukünftige Pflegefachkräfte entscheiden, ob sie die generalistische Ausbildung im dritten Jahr fortsetzen oder sich auf den Bereich Alten- oder Kinderkrankenpflege spezialisieren wollen.
Wie in den meisten Berufen kann auch im Beruf der Pflegefachkraft auf die Frage nach dem Gehalt keine eindeutige Antwort gegeben werden. So spielen die Region eines Unternehmens, die Betriebsgröße als auch der Bildungsstand des Angestellten eine große Rolle. Was die Berufsgruppe der Pflegefachkraft angeht, kommt noch hinzu, dass der Begriff mehrere Berufe umfasst. Die verschiedenen Qualifikationen führen dazu, dass die Verdienstspanne noch breiter auseinander geht. Eine Pauschalisierung ist also wenig sinnvoll. Unter Berücksichtigung jener Faktoren sollten Sie als Pflegefachkraft dennoch zwischen einem Jahreseinkommen von 24.000 Euro und 44.000 Euro brutto liegen.
Haben Sie sich schon bis zur examinierten Pflegefachkraft hochgearbeitet, werden Sie vielleicht nach ein paar Jahren nach einer neuen Herausforderung im Job suchen. Das trifft sich gut, denn zahlreiche Fortbildungen warten auf Sie. Welchen Umfang diese einnehmen soll, bleibt natürlich Ihnen überlassen. So helfen Ihnen beispielsweise schon regelmäßige Wochenendseminare oder kurze Tageskurse dabei, die Karriereleiter Schritt für Schritt hinaufzusteigen. Dieser Pfad kann Sie beispielsweise bis in die Leitungsposition eines Wohnbereiches führen.
Noch höher hinaus geht es mit einem einschlägigen Studium. Für ein solches sollten Sie allerdings das Abitur in der Tasche haben. Der Bachelor im Bereich Betriebswirtschaftslehre ist besonders attraktiv für Pflegefachkräfte, da er sie für den Einstieg in das Qualitätsmanagement qualifiziert. Ferner können Sie natürlich auch nach einem Studium die Leitung einer Pflegeeinrichtung anstreben.
Das könnte Sie auch interessieren
Sie brauchen Hilfe bei der Berufsorientierung?
Passende Berufsbilder zu Ihrer Auswahl:
Passende Gehälter zu Ihrer Auswahl:
Passende Branchen zu Ihrer Auswahl:
Passende Berufsfelder zu Ihrer Auswahl:
Sie planen einen Berufswechsel?