BASF Coatings GmbH | Würzburg
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DÖRKEN | Herdecke, Hagen
DÖRKEN | Herdecke

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Das Wichtigste in Kürze
Wer eine Ausbildung zum Lacklaboranten macht, verdient im ersten Ausbildungsjahr ungefähr 900 Euro brutto im Monat. Im zweiten Jahr steigt das monatliche Ausbildungsgehalt auf 980 Euro brutto an. Im dritten Jahr verdienst Du dann bis zu 1.060 Euro brutto monatlich, ehe Du im letzten halben Jahr Deiner Ausbildung sogar bis zu 1.140 Euro brutto verdienen kannst. Die genauen Zahlen sind jedoch in Deinem persönlichen Ausbildungsvertrag festgelegt.
Ein Lacklaborant hat einen sehr interessanten und abwechslungsreichen Beruf. Er stellt Beschichtungsstoffe und Beschichtungssysteme für sämtliche Oberflächen her. Außerdem trägt er diese auf und prüft sie regelmäßig. Hinzu kommen grundlegende chemische Tätigkeiten wie beispielsweise das Trennen von Flüssigkeiten, das Messen von pH-Werten und innovative Trocknungsverfahren. Niemals arbeitet ein Lacklaborant ohne Schutzkleidung. Kittel und Schutzbrille sind unabdingbar, da der Lacklaborant häufig mit giftigen Materialien arbeitet. In der Regel arbeitest Du als Lacklaborant in einem Labor, zum Beispiel in den Bereichen Fahrzeugbau, Maschinenbau oder Möbelherstellung. Alternativ finden Lacklaboranten bei Industrieunternehmen in der Lack-Branche eine Anstellung.
Um einen Ausbildungsplatz als Lacklaborant zu bekommen, musst Du die mittlere Reife vorweisen. Wichtig sind insbesondere gute Noten in den Fächern Chemie und Physik. Chemische Versuchsreihen und die Arbeit im Labor sollten Dir natürlich auch Spaß machen. Bei dieser Arbeit musst Du geduldig sein und Fingerspitzengefühl beweisen. Unabdingbar sind außerdem eine gute Beobachtungsgabe, Verantwortungsbewusstsein und eine sorgfältige Arbeitsweise.
Ein Lacklaborant kommt niemals ohne Schutzkleidung aus. Bei seiner Arbeit trägt er einen Kittel, Handschuhe und eine Schutzbrille, da er engen Kontakt zu Gefahrstoffen hat. Zu seinen Aufgaben zählen unter anderem diese:
Der Lacklaborant arbeitet bei jedem Arbeitsschritt eng mit dem Kunden zusammen, um seine individuellen Wünsche zu erfüllen. Er ist stets darum bemüht, die hergestellten Beschichtungsstoffe in bester Qualität anzubieten. Seine Kunden kommen dabei aus den verschiedensten Branchen. So stellt er beispielsweise Lacke für Fahrräder und Autos her, aber auch für Möbel und Haushaltsgeräte. Zudem kann ein Lacklaborant bei Lackherstellern arbeiten.
Die Ausbildung zum Lacklaboranten dauert dreieinhalb Jahre und ist dual. Wenn Du jedoch eine Vorausbildung oder besondere Qualifikation mitbringst, kannst Du die Ausbildungszeit eventuell um ein halbes oder sogar um ein ganzes Jahr verkürzen. Während dieser Zeit bist Du in einem Ausbildungsbetrieb beschäftigt und besuchst die Berufsschule. Alternativ zur wöchentlichen Berufsschule kann der Unterricht auch in Blöcken erfolgen. In der Berufsschule stehen diese Grundlagen-Kenntnisse auf dem Lehrplan:
Da viele Bedienungsanleitungen von Laborgeräten und ein Großteil der Fachliteratur nur in englischer Sprache verfügbar sind, lernst Du in der Berufsschule das wichtigste englische Vokabular, das Du bei Deiner Arbeit als Lacklaborant benötigst.
An den Tagen, an denen Du nicht in der Berufsschule bist, arbeitest Du in Deinem Ausbildungsbetrieb. In den ersten Wochen machst Du Dich zunächst mit dem Equipment vertraut. Neben einem Arbeitskittel benötigst Du Handschuhe, eine Schutzbrille und bei manchen Experimenten auch einen Mundschutz. Dein Ausbildungsleiter zeigt Dir, welche Sicherheitsvorkehrungen Du zudem einhalten musst. Außerdem lernst Du die Arbeit mit verschiedenen Messgeräten kennen, damit Du die hergestellten Beschichtungsstoffe untersuchen kannst. Während Du in den ersten Wochen eher beobachtest, kannst Du nach Deiner Einarbeitungsphase selbständig Aufgaben im Labor übernehmen.
Um einen Ausbildungsplatz zum Lacklaboranten zu bekommen, solltest Du mindestens die mittlere Reife vorweisen können. Wichtig sind dabei gute Noten in den Fächern Chemie und Physik. Solide Kenntnisse der englischen Sprache sind ebenfalls von Vorteil. Außerdem solltest Du diese Kriterien erfüllen:
Wenn Du dann noch die Abschlussprüfung am Ende Deiner Ausbildung bestehst, kannst Du endlich Deine Karriere als Lacklaborant starten. Außerdem bringt es Dich weiter, wenn Du trotz des Arbeitsalltags Zeit in Lehrgänge und Seminare investierst, um Deine Professionalität in bestimmten Bereichen weiter auszubilden, so zum Beispiel in den Bereichen Qualitätsprüfung oder Korrosionsschutz. Um die Karriereleiter als Lacklaborant noch weiter zu erklimmen, kannst Du Dich auch beruflich weiterbilden beispielsweise zum:
Außerdem kannst Du studieren: Bachelor of Engineering Chemieingenieurwesen, Bachelor of Science Chemie oder Bachelor of Science Verfahrenstechnik.
Die Ausbildung zum Lacklaboranten wird sehr gut vergütet, denn Du verdienst im:
Nach der Ausbildung beträgt Dein Einstiegsgehalt um die 2.200 Euro brutto im Monat. Mit steigender Berufserfahrung wächst auch Dein Gehalt. Dazu beitragen kannst Du, indem Du regelmäßig an Fort- und Weiterbildungen teilnimmst – ein Industriemeister verdient circa 3.500 Euro brutto, ein Chemieingenieur verdient bis zu 4.500 Euro brutto monatlich.
Wissenswertes
