Maria-Stemme-Berufskolleg der Stadt Bielefeld | Bielefeld
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Das Wichtigste in Kürze
Die Ausbildung zum BTA verläuft schulisch und wird nicht vergütet. Durch diverse Förderungsmöglichkeiten kannst Du Dich jedoch unterstützen lassen und die Ausbildung finanzieren.
Als Biologisch-Technischer Assistent arbeitest Du überwiegend in Laboren und findest sowohl in der wissenschaftlichen Biologie, der industriellen Chemie, Pharmazie als auch in der Medizin eine Anstellung. Hier übernimmst Du Tätigkeiten wie die Untersuchung von tierischen, pflanzlichen und bakteriellen Organismen unter Verwendung moderner biologischer, mikrobiologischer oder biochemischer Arbeitstechniken. Zudem fertigst Du Versuchsprotokolle an, erstellst Tabellen und Grafiken, arbeitest am PC und führst Umweltkontrollen durch. Unter Einhaltung von Richtlinien führst Du Aufgaben aus wie die Prüfung der Wasserqualität von Seen, Flüssen oder Kläranlagen, Züchtung von Bakterienkulturen, Ansetzen von Nährmedien, Vorbereitung von Experimenten sowie in Zusammenarbeit mit Universitäten und Forschungseinrichtungen die Prüfung von neuen Medikamenten oder Kosmetikprodukten.
Für die Ausbildung zum BTA solltest Du einerseits mindestens einen Realschulanschluss mitbringen und andererseits über Soft Skills verfügen wie beispielsweise technisches Verständnis, gute Auge-Hand-Koordination, Beobachtungsgenauigkeit, sorgfältige Arbeitsweise und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein. Bist Du darüber hinaus noch fleißig und geduldig, ist der Beruf genau das Richtige für dich.
Da stimmt was nicht! Und was steckt eigentlich dahinter? – Das sind die Fragen, mit denen sich Biologisch-Technische Assistenten beschäftigen. Doch nicht in irgendeinem Gebiet, sondern im Bereich der Biologie. Zugegeben, häufig arbeiten BTAs auch in der Chemie, Pharmazie oder Medizin und fungieren quasi als Allrounder zwischen diesen wissenschaftlichen Schwerpunkten. Ob es sich dabei um die Wasserqualität im Badesee handelt, die Kreuzung zweier Tierarten oder ein Vaterschaftstest durchgeführt werden muss, bleibt letztlich jedem selbst überlassen. Fakt ist: Die Tätigkeiten des BTAs sind wahnsinnig vielfältig und bieten Dir nach der Ausbildung eine große berufliche Entfaltungsfreiheit.
Typisch für diesen Berufszweig sind beispielsweise Aufgaben wie:
Bei den Worten Labor, Pipetten und Sterilisation beginnen Deine Augen zu leuchten? Biologie war schon immer genau Dein Ding? Dann könnte die Ausbildung zum BTA tatsächlich der beste Start in den Bereich der Naturwissenschaften für Dich sein. Bevor Du Dich Hals über Kopf bei den Berufskollegs bewirbst, solltest Du noch kurz einen Blick auf die Soft Skills werfen, die ein BTA im Berufsalltag benötigt. So bedarf die tägliche Laborarbeit nämlich vor allem Qualitäten wie:
Bist Du zudem neugierig und verlierst auch bei der 50. Ausübung einer Tätigkeit nicht die Geduld, bist Du in diesem Beruf goldrichtig. Verfügst Du zudem mindestens über einen Realschulabschluss mit guten Noten in Biologie und Chemie, steht Deiner Ausbildung zum BTA nichts mehr im Wege.
Bei der Ausbildung zum Biologisch-Technischen Assistenten handelt es sich um eine zweijährige, schulische Ausbildung, die Du an einem Berufskolleg absolvierst. Man könnte meinen, damit lägen BTAs im Nachteil zu den dual ausgebildeten Biologielaboranten. Das muss aber nicht sein: So vermitteln die Schulen eine sehr breite theoretische Basis und sind meistens bestens ausgerüstet mit modernen Geräten und Untersuchungsmethoden. Ergo: Du kannst unbesorgt sein, bevor es für Dich in den Berufsalltag geht, wirst Du bestens ausgerüstet mit Know-how und praktischem Erfahrungswert.
Bevor es jedoch soweit ist, heißt es erst einmal, die Schulbank zu drücken und die theoretischen Basics rund um die folgenden Fächer zu erlernen:
Darüber hinaus erwarten Dich spannende Laboreinheiten, in denen Du Dein theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen kannst. In diesem Rahmen beschäftigst Du Dich mit unterschiedlichen Analyseverfahren und trainierst Tätigkeiten wie:
Neben dem Laborunterricht in der Schule absolvierst Du zusätzlich ein Praktikum in einem selbst ausgewählten Unternehmen. Binnen mehrerer Wochen erhältst Du hier einen tiefen Einblick in die Berufswelt des Biologisch-Technischen Assistenten und bekommst ein Gespür dafür, wie sich Betriebe und Forschungsinstitute aufbauen und organisieren.
Die schulische Ausbildungsform verursacht, dass Du leider während Deiner Ausbildung keine Vergütung erhältst. Dies liegt daran, dass Du neben Deinem theoretischen Unterricht nicht wie in einer dualen Ausbildung im Betrieb arbeitest. An vielen Berufsschulen bezahlst Du meistens Gebühren, wie etwa für Prüfungszulassungen. Das sollte Dich aber nicht von der Ausbildung zum BTA abhalten! Es gibt viele Förderungsmöglichkeiten, die Dich dabei unterstützen, die Ausbildung zum Biologisch Technischen Assistenten zu finanzieren.
Mit dem Abschluss der Ausbildung folgt endlich der Einstieg in den Beruf. Ab jetzt heißt es, sich beruflich auszutoben oder sich mit Fokus in eine Richtung zu spezialisieren. Wer Letzteres in Erwägung zieht und schon weiß, wo es nach seiner Ausbildung hingehen soll, dem stehen viele Schwerpunkte offen wie beispielsweise:
Zudem kannst Du Dich zum Meister, Techniker oder Fachwirt weiterbilden oder Deine Qualifikation erhöhen durch ein weiterführendes Studium in der Fachrichtung Biochemie, Biologie, Mikrobiologie, Ökotrophologie, Lebensmittelchemie, Pharmazie oder Forstwirtschaft.
