
Was verdient ein Industriekaufmann in Leipzig im Vergleich zum Industriekaufmann Gehalt im Bundesdurchschnitt?
Das Einstiegsgehalt von Leipziger Industriekaufleuten liegt im Schnitt bei knapp 1.925 Euro brutto im Monat. Das ist auch in etwa das Minimum, das Sie in der sächsischen Stadt verdienen. Das branchenübliche Maximum liegt bei etwa 3.105 Euro. Daraus ergibt sich ein Jahreseinkommen zwischen 23.870 und 38.502 Euro brutto – der konkrete Mittelwert liegt bei 32.186 Euro.
Schauen Sie auf das bundesweite Durchschnittsgehalt, wird ersichtlich, dass Leipzig zum Arbeiten nicht die finanziell lukrativste Stadt ist. Der deutschlandweite Jahreslohn eines Industriekaufmanns liegt im Schnitt bei 38.216 Euro – monatlich sind es zwischen 1.933 und 4.231 Euro brutto, die ein Industriekaufmann in Deutschland verdienen kann. Sie liegen gehaltstechnisch in Leipzig demnach etwa 15,8 Prozent niedriger als üblich.
Wer 30 Jahre alt ist, der Steuerklasse 1 angehört und im Schnitt 2.515 Euro verdient, erhält in Sachsen netto 1.672,40 Euro. Davon nehmen folgende monatlichen Ausgaben beispielhaft diese Anteile ein:
- Kaltmiete bei einer 60-qm-Wohnung: 421,80 € = 25,22 %
- Monatsticket für öffentliche Verkehrsmittel: circa 78,25 € = 4,68 %
- Fitnessstudio: 23,56 € = 1,41 %
Weitere individuelle Ausgaben hinzugerechnet, zahlen die Leipziger im Schnitt etwa 45 Prozent Ihres Gesamteinkommens für die Lebenshaltung. Das ist im Vergleich zu anderen Metropolen recht viel. Tendenziell lässt sich sagen, dass es bezüglich des Kostenpunktes attraktivere Ort für Industriekaufleute zum Wohnen und Arbeiten gibt.